Wild und frei – das ist das Motto vieler Sinnsuchender und Weltenbummler, die sich mit ihrem Rucksack und Zelt oder einem ausgebauten Van in die Welt aufmachen. Hier möchten sie schöne Orte entdecken, Eins mit der Natur werden und zu sich selbst finden. Doch welches Mindset braucht man als Camper und wie wirkt sich der Lifestyle auf unsere Psyche aus? Das und vieles mehr erfahrt ihr hier bei VanSite.

Trend der Individualisten: Warum macht Campen so glücklich?

Die Wohnmobilkäufe und Vermietungen von Campern schossen in der vergangenen Zeit in die Höhe. Immer mehr Menschen treibt es mit ihren ausgebauten Vans, Wohnmobilen und Zelten in die einsame Natur. Dort suchen sie Erholung vom stressigen Alltag und etwas Abwechslung zu den überfüllten Innenstädten und dem manchmal viel zu guten WLAN-Empfang.

Und tatsächlich berichten viele Reiserückkehrer, dass sich ihr Camping-Abenteuer unglaublich gut auf ihre psychische Gesundheit ausgewirkt hat. Überraschenderweise scheint die minimalistische Urlaubsgestaltung also erholsamer zu sein als ein All Inklusive Urlaub, der Sorgenfreiheit, Wellness und eine rundum Verpflegung verspricht.

Doch welche positiven Auswirkungen hat das Van-Life sonst noch auf die Psyche?

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3 Gründe, warum Camper glücklichere Menschen sind

Nicht nur deine Lebensqualität steigert sich durch ein Abenteuer mit dem Van oder Zelt, sondern auch dein allgemeines inneres Befinden, nachdem du dich für eine Nacht als wahrhaftiger Teil der Natur spüren konntest.

Camper sind die glücklicheren Reisenden, aber warum genau ist das so?

1. Verbesserte Lebensqualität

Van-Reisende berichten davon, dass sich ihre allgemeine Zufriedenheit deutlich verbessert hat. Obwohl beim Reisen mit dem Camper mehr alltägliche Routine-Aufgaben anfallen als im Hotelurlaub, verhilft ein Aufenthalt in der Natur den meisten Campern offensichtlich zu mehr Optimismus, Glück und Energie.

Könnte ja vielleicht auch daran liegen, dass Minimalismus nachgewiesener Maßen glücklicher macht als Überfluss. Also mehr Lebensfreude und -qualität, frei nach dem Motto: Erleben statt Besitzen.

2. „Zen“ und innerer Frieden

Eine beachtliche Anzahl der begeisterten Camper und Backpacker schwört auf Entspannungsmethoden wie Yoga und Zen (deutsch: Meditation, vom chinesischen „Chan“). Ist das nur ein Zufall?

Tatsächlich berichten Reisende vom inneren Frieden und tiefer Entspannung aufgrund des Naturabenteuers. Vielleicht liegt es ja daran, dass wir beim Campen nicht mit dem Internet verbunden sind, sondern mit der Natur. Und damit auch mehr mit uns selbst.

3. Lebenslange Erinnerungen

Ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer, den Blick nach oben in den Sternenhimmel und tiefgründige Gespräche über Gott und die Welt. Das ist nur eine Situation, die vielen begeisterten Campern nach ihrem Abenteuer in Erinnerung bleibt.

Das Leben im Van oder Zelt ist durchaus anstrengend, wenn Wind und Wetter nicht so richtig mitspielen. Allerdings sind die kleinen Strapazen und der Aufwand durch Selbstversorgung es allemal wert. Die Erinnerungen an einen Camping-Urlaub sind wahrhaftig, echt und etwas ganz besonderes.

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Camping Mindset: So wirst du zum Abenteurer

Nun wissen wir, wieso Camper und Backpacker die glücklicheren Reisenden sind. Doch ist das Van-Life und Nomaden-Dasein wirklich etwas für Jedermann und -frau oder sollte man bestimmte Denkweisen, Überzeugungen und Verhaltensmuster mitbringen? Wir erklären dir im Folgenden, was die richtige Camping-Mentalität ausmacht.

Diese Faktoren machen das Mindset eines Camping-Abenteurers aus:

• Motivation: Selbstverständlich ist das wichtigste, dass du wirklich Lust auf ein Camping-Abenteuer und die damit verbundenen Herausforderungen hast.

• Planung: Vorbereitung und Planung ist alles. Überprüfe vorab die Wettervorhersagen, plane, was du beim Campen kochen möchtest und welche Ausrüstung du benötigst. Auch eine Landkarte sollte im Gepäck auf keinen Fall fehlen.

• Übung: Sollte es dein erstes Mal in der Natur sein, übe zuvor schon einmal, wie man ein Zelt aufbaut (auch im Dunkeln).

• Ausrüstung: Vergewissere dich, dass du alle wichtigen Dinge im Gepäck hast. Verlass dich beispielsweise nicht nur auf ein Feuerzeug, sondern pack immer einen Ersatz für wichtige Campingtools ein.

• Selbstdisziplin: Disziplin und ein wenig Ordnung kann beim Campen definitiv nicht schaden. Es wäre schließlich blöd, wenn du beim Zelt aufbauen feststellst, dass du die Heringe am alten Zeltplatz liegenlassen hast und nun einen Shelter als Notunterstand benötigst.

• Resilienz: Beim Camping-Abenteuer in der Natur solltest du einen guten Blick für Probleme und die passenden Lösungen parat haben. Lass dich nicht so schnell aus der Ruhe bringen, wenn mal etwas nicht nach Plan verläuft.

• Selbstversorgung: Sei dir bewusst, dass du dich beim Campen komplett selbst versorgen musst. Ein Erste-Hilfe-Kit bzw. ein Pannenset sind ein absolutes Muss.

• Spurenlos: Ob beim Wildcampen oder auf dem Campingplatz, du solltest immer darauf achten, keine Spuren zu hinterlassen. Lösche dein Lagerfeuer richtig, baue dein Shelter vollständig zurück und entsorge deinen Müll richtig.

• Selbstbewusstsein: Ein wenig Selbstbewusstsein kann beim Campen nicht schaden, denn schließlich bist du meist auf dich allein gestellt. Als positiver Nebeneffekt steigert ein Camping-Ausflug allerdings auch das Vertrauen in dich selbst.

Na dann los, auf ins Camping-Abenteuer! Oder was hindert dich noch daran, es einfach mal auszuprobieren? Letztendlich kann dir nur deine Angst im Weg stehen, dich einfach auf eine minimalistische Reise in die Natur einzulassen.

Wenn du unser Camping-Mindset beachtest und dich wirklich darauf einlässt, erst mit einem Freund und später vielleicht eine Nacht ganz allein in der Natur zu verbringen, wirst du dich wundern, wie selbstbewusst du dadurch wirst.

Wir wünschen dir den Mut, dich für dein persönliches Abenteuer zu öffnen!

... Vielleicht ja schon morgen auf einem unserer VanSite Stellplätze.