Regenbogen beim Wildcampen in Deutschland
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Wildcampen Deutschland

Was solltest du wissen und welche Alternativen gibt es?

Jetzt Stellplatz finden

Für Wohnmobil, Wohnwagen und (Dach-)Zelt

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Inhaltsverzeichnis

Lagerfeuer Wildcampen Deutschland
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Häufig gestellte Fragen zu Wildcampen Deutschland

Wo darf man in Deutschland wildcampen?

In Deutschland ist Wildcampen grundsätzlich verbotenAusnahmen und Duldungen gibt es nur vereinzelt. Eine Übersicht zur Rechtslage und zu den Regelungen je Bundesland findest du hier.

Wie hoch ist die Strafe für Wildcamping in Deutschland?

Die Höhe der Strafen variiert je nach Bundesland und Schutzgebiet – von 50 Euro bis zu mehreren Tausend Euro. Hier findest du weitere Informationen zum Thema Wildcamping-Strafen.  

Wie viel kostet Wildcamping in Deutschland?

Theoretisch ist Wildcamping kostenlos – aber in Deutschland leider nicht erlaubt. Wer trotzdem naturnah und ruhig stehen möchte, findet über Plattformen wie VanSite legale Stellplätze in der Natur schon für kleines Geld. Mehr zu den legalen Alternativen und den Kosten findest du hier.

Wo kann man in Deutschland Wildcampen?

Legal wildcampen kannst du in Deutschland auf ausgewiesenen Trekkingplätzen oder privaten Naturstellplätzen. Besonders beliebte Regionen dafür sind z. B. die Eifel, der Schwarzwald, der Pfälzerwald oder die Uckermark. Hier findest du eine ausführlichere Übersicht.

Sonnenuntergang in den Bergen beim Wildcampen in Deutschland
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Wildcampen in Deutschland - Definition und gesetzliche Regelungen

Was bedeutet Wildcampen?

Wildcampen –Gemeint ist damit das Übernachten in der freien Natur, fernab von offiziellen Campingplätzen oder ausgewiesenem Trekking-Camp. Ob im Zelt, im Wohnmobil oder mit dem Dachzelt auf dem Auto: Sobald du außerhalb offizieller Stell- oder Lagerflächen schläfst, gilt das als Wildcamping.

Dabei unterscheidet man zwischen dem Wildzelten mit Campingausrüstung und dem sogenannten Biwakieren, also dem Übernachten nur mit Schlafsack oder Hängematte unter freiem Himmel– oft eine Grauzone in der Gesetzgebung.

Viele Camper zieht es aus dem Wunsch nach Naturverbundenheit und Ruhe abseits des Trubels zum Wildcamping.

Wie genau die Gesetzeslage aussieht und welche Alternativen es für dich gibt, erfährst du in den folgenden Abschnitten.

Feuer beim Wildcampen
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Wildcampen in Deutschland – Rechtslage & Vorschriften

Ist Wildcampen in Deutschland grundsätzlich erlaubt?

In Deutschland ist Wildcampen grundsätzlich verboten. Das betrifft sowohl das Übernachten unter freiem Himmel, im Zelt als auch im Wohnmobil, Wohnwagen oder Auto mit Dachzelt – sobald dies außerhalb ausgewiesener Campingplätze oder Trekkingplätze geschieht. Rechtlich gesehen fällt Wildcampen unter das Betreten fremden Eigentums oder öffentlich geschützter Flächen – und das kann je nach Region als Ordnungswidrigkeit oder sogar Hausfriedensbruch gewertet werden.

Eine gesetzlich geregelte Ausnahme gibt es in Deutschland nicht, allerdings existieren regionale Grauzonen oder temporäre Duldungen, etwa bei kurzfristiger Übernachtung zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit. Doch selbst das ist gesetzlich nicht eindeutig geregelt und sollte nicht als Einladung zum Wildcampen missverstanden werden.

Wer es mit den Gesetzen genauer wissen will, kann einen Blick in das Wald- und Naturschutzgesetz der jeweiligen Bundesländer werfen. Auch der ADAC informiert über das Camping-Recht in Deutschland.

Was ist im jeweiligen Bundesland erlaubt?

Wer in Deutschland wildcampen möchte, steht schnell vor einer großen Frage: Ist das überall verboten – oder gibt es Ausnahmen? Die kurze Antwort lautet: Wildcampen ist erstmal in keinem Bundesland erlaubt, aber die Regelungen variieren in den Bundesländern deutlich. In vielen Fällen wird es zudem lokal – etwa von Gemeinden oder Forstämtern – geregelt, was das Ganze nicht gerade übersichtlicher macht.

Was in allen Bundesländern gilt: Das Übernachten in Naturschutzgebieten, Nationalparks und Landschaftsschutzgebieten ist immer untersagt – egal ob im Zelt oder Wohnmobil. Trotzdem gibt es Regionen, in denen es offizielle Trekkingplätze gibt, die legalen Wildcamping-Charakter in der freien Natur ermöglichen.

Hier haben wir dir eine kurze Übersicht über die Besonderheiten und Regelungen zum Wildcamping in den verschiedenen Bundesländern zusammengestellt:

Bayern

Mit den Alpen, dichten Wäldern und klaren Bergseen lockt Bayern Camper und Outdoor-Fans aus ganz Europa. Gerade Regionen wie das Allgäu, das Berchtesgadener Land oder der Bayerische Wald sind perfekte Kulissen für Abenteuer in der Natur.

Aber: Bayern zählt zu den strengsten Bundesländern, was das Thema Wildcamping betrifft. Besonders in National- und Landschaftsschutzgebieten wird konsequent kontrolliert. Legales Zelten in der freien Landschaft ist hier fast ausschließlich auf offiziellen Campingplätzen oder ausgewiesenen Plätzen zum Trekking möglich – z. B. im Nationalpark Bayerischer Wald.

Baden-Württemberg

Berge in der Schwäbischen Alb
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Auch das Bundesland Baden-Württemberg bietet mit dem Schwarzwald, der Schwäbischen Alb oder dem Bodensee reizvolle Kulissen, um wild zu zelten. Doch auch hier gilt: Campen in der freien Landschaft ist verboten – besonders innerhalb von Schutzgebieten wie dem Naturpark Südschwarzwald.

Allerdings gibt es Trekking-Camps, etwa im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, wo du legal übernachten darfst – allerdings nur zu Fuß erreichbar, mit Anmeldung und oft nur für eine Nacht.

Nordrhein-Westfalen

Vom Nationalpark Eifel über das Sauerland bis zum Bergischen Land – NRW bietet eine erstaunlich abwechslungsreiche Landschaft für Naturliebhaber. Wildcampen ist jedoch auch hier nicht erlaubt, und die existieren zahlreiche Naturschutzgebiete.

In einigen Regionen wie dem Trekkingpark Sauerland gibt es spezielle Wander- oder Trekkingplätze, die mit einfacher Ausstattung und Naturanbindung auf legalem Wege Wildcamping-Feeling bieten.

Mecklenburg-Vorpommern

Die weiten Seenlandschaften der Mecklenburgischen Seenplatte und die Ostseeküste wirken wie gemacht fürs Wildcampen. Doch Mecklenburg-Vorpommern zählt zu den striktesten Bundesländern, wenn es um Camping in der freien Natur geht. Besonders in geschützten Küstenabschnitten, Wäldern und Nationalparks wie dem Müritz-Nationalpark. Die empfindliche Natur der Region wird streng geschützt, und Camping außerhalb offizieller Plätze sind praktisch überall untersagt.

Rheinland-Pfalz

Zwischen Flusstälern, Weinbergen und Mittelgebirgen wie dem Hunsrück oder der Eifel bietet Rheinland-Pfalz wunderbare Naturkulissen. Doch auch hier ist Campen außerhalb ausgewiesener Plätze verboten. Parks wie der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bieten dafür wieder die Möglichkeit zum Trekking. Wer mit dem Zelt unterwegs ist, kann dort – nach Voranmeldung – eine Nacht verbringen und dabei echtes Outdoor-Feeling erleben.

Sachsen & Sachsen-Anhalt

Klippe in der sächsischen Schweiz
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Die Felsformationen der Sächsischen Schweiz, die Wälder des Harzes und die Flusstäler der Elbe bieten spektakuläre Kulissen. Gleichzeitig gelten hier besonders viele Gebiete als Landschafts- oder Naturschutzgebiete, was das freie Übernachten praktisch überall ausschließt. Besonders im Nationalpark Sächsische Schweiz gilt ein striktes Betretungsverbot außerhalb der Wege.

Thüringen

Im Thüringer Wald oder auf dem Rennsteig kann man wunderbar wandern – und natürlich entsteht der Wunsch, direkt in der Natur zu übernachten. Aber auch hier gilt: Wildcamping ist nicht erlaubt. Thüringen arbeitet dafür vereinzelt an Trekkingplätzen, ähnlich wie andere Bundesländer.

Brandenburg & Berlin

Trotz weiter Wälder, Seen und viel Platz: Wildcamping ist auch in Brandenburg verboten. Die Schutzgebietsstruktur ist hier sehr fein, und auch Berlin regelt das Campen in Wäldern und Grünanlagen streng. Besonders rund um die Spreewaldregion oder in den Biosphärenreservaten ist das Übernachten nur auf genehmigten Plätzen gestattet.

Hamburg & Bremen

In den Stadtstaaten Hamburg und Bremen gelten besonders restriktive Regeln für das Campen außerhalb von Stellplätzen. In Hamburg ist das Übernachten in der freien Landschaft streng untersagt, besonders in Naturschutzgebieten wie dem Duvenstedter Brook oder an den Ufern der Alster. Auch Bremen regelt das Camping außerhalb von einem Campingplatz klar: Wer auf öffentlichen Grünflächen oder in Schutzgebieten zeltet, muss mit Bußgeldern rechnen. Legales Camping ist nur auf offiziellen Campingflächen oder mit ausdrücklicher Erlaubnis auf Privatgrund möglich.

Wildcampen Deutschland Strafe

Wer sich für das Camping in der Natur entscheidet, rechnet oft nicht damit, wie teuer es werden kann. Denn auch wenn das Zelt idyllisch am Waldrand steht und man niemanden stört: Manche Regionen verstehen da keinen Spaß.

Besonders hart trifft es Camper in Mecklenburg-Vorpommern. Wer hier etwa im Müritz-Nationalpark oder in einem Landschaftsschutzgebiet übernachtet, riskiert Strafen von bis zu 5.000 Euro.

Auch Bayern und Hamburg sind nicht gerade nachsichtig – in geschützten Gebieten wie dem Nationalpark Berchtesgaden oder in Hamburger Waldstücken können es bis zu 2.500 Euro sein.

In Rheinland-Pfalz sind es je nach Verstoß über 500 Euro, mit der Tendenz steigend, wenn man länger als zehn Tage bleibt oder weitere Regelverstöße dazukommen.

In dem Bußgeldkatalog für Umwelt kannst du die Strafen, die im jeweiligen Bundesland anfallen, nochmal genauer nachschlagen.

Kurz gesagt: Die Konsequenzen sind nicht zu unterschätzen – insbesondere in Regionen mit sensibler Natur oder hoher Besucherfrequenz. Wer dennoch naturnah übernachten möchte, sollte sich über legale Alternativen zum Wildcampen in Deutschland informieren.

Wildcampen Deutschland erlaubt: Welche legalen Alternativen gibt es?

VanSite Stellplätze – legal campen mitten in der Natur

Vogelperspektive Obstwiese mit weißem Camper

Wer auf der Suche nach naturnahen Alternativen zum Wildcampen ist, findet bei VanSite eine unkomplizierte Möglichkeit, das Camping-Erlebnis mitten in der Natur mit den Vorteilen legaler Übernachtungsplätze zu verbinden. Bei uns findest du Stellplätze von privaten Gastgebern – oft ruhig gelegen, inmitten von Wiesen, Wäldern oder an Seen. So lässt sich Natur hautnah erleben, ohne gegen Vorschriften zu verstoßen.

Die Vorteile für einen entspannten Wildcamping Urlaub:

  1. Wildcampen Deutschland App: Mit der VanSite App hast du deinen mobilen Begleiter immer dabei. Finde passende Stellplätze mit Wildcamping-Flair, speichere deine Favoriten für später – und entdecke unterwegs neue Naturplätze ganz spontan.

  2. Wildcampen Deutschland Karte: Ob am See, in den Bergen oder mitten im Wald: Über die interaktive Karte in App und Web findest du Stellplätze in ganz Europa – gezielt nach Region oder in deiner aktuellen Umgebung.

  3. Wildcampen Deutschland Filter: Nutze praktische Filterfunktionen wie „Umgebung“ (z. B. Wald, See, Berge) oder „Ausstattung“ (z. B. Feuerstelle, Hund erlaubt), um genau die Plätze zu finden, die zu deinem Campingstil passen.

Egal ob mit dem Zelt, Wohnmobil, Wohnwagen oder Campervan – die Auswahl ist vielfältig. Manche Plätze sind bewusst einfach gehalten, andere bieten zusätzliche Annehmlichkeiten wie Lagerfeuerstellen, Badefässer oder Hofläden. So findet jeder das Camping-Erlebnis, das zu seinen Vorstellungen passt. Gleichzeitig bleibt das Reisen spontan und flexibel – ohne auf ein Mindestmaß an Komfort verzichten zu müssen. Das erlaubt spontanes, flexibles Reisen, ohne auf ein Mindestmaß an Komfort verzichten zu müssen.

Alternative Trekkingplätze und Naturlagerplätze

Neben privaten Stellflächen gibt es in Deutschland auch sogenannte Trekkingplätze – einfache, naturnahe Übernachtungsplätze speziell für Wanderer. Diese liegen meist abseits von Ortschaften und sind oft nur zu Fuß erreichbar. Sie bieten kaum Infrastruktur, in der Regel nur eine ebene Fläche für ein Zelt, manchmal eine Komposttoilette oder Wasserkanister, aber genau das macht ihren Reiz aus: Natur pur, aber legal.

Zwei Personen laufen einen Berg hoch mit Rucksäcken
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Trekkingplätze gibt es mittlerweile in mehreren Regionen in Deutschland.

Die 5 beliebtesten Trekkingplätze:

  1. Nationalpark Eifel (NRW) – einfache Plätze in ruhiger Waldlage, vorab online buchbar

  2. Pfälzerwald (Rheinland-Pfalz) – eine der größten Trekkingplatz-Initiativen Deutschlands

  3. Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord (Baden-Württemberg) – urige Plätze im Wald, meist mit Feuerstelle

  4. Frankenwald (Bayern) – kleine, versteckte Camps mit Basis-Ausstattung

  5. Hunsrück-Hochwald (Rheinland-Pfalz/Saarland) – ideal für mehrtägige Wandertouren

Eine Übersicht über viele dieser Plätze findet man z. B. auf den offiziellen Seiten der jeweiligen Naturparks oder Wanderregionen. Wer sich vorab gut informiert, kann hier eine Nacht mitten in der Natur erleben – ganz legal, umweltverträglich und mit echtem Wildcamping-Flair.

Welche Ausnahmen für das Camping und Stehen in der freien Natur existieren?

  1. Biwakieren

Das sogenannte Biwakieren beschreibt eine besonders einfache Form des Übernachtens in der Natur: Statt Zelt nutzt man lediglich einen Schlafsack, eventuell eine Isomatte oder eine Hängematte, und schlägt damit ein kleines, improvisiertes Nachtlager unter dem freien Himmel auf. Anders als beim klassischen Camping geht es hier um eine möglichst reduzierte, spontane Nacht – ohne festes Zelt oder umfangreiche Ausrüstung.

Doch ist das erlaubt? Rechtlich gesehen gilt Biwakieren nicht automatisch als Wildcampen in Deutschland, insbesondere wenn die Übernachtung nur einmalig und aus einem praktischen Grund erfolgt, etwa bei Erschöpfung auf einer langen Tour. In einigen Regionen wird es daher geduldet, besonders fernab von Straßen, touristischen Hotspots und außerhalb von Schutzgebieten.

Ein beliebter Ort für das Biwakieren ist zum Beispiel die Sächsische Schweiz. Mit ihren beeindruckenden Felslandschaften lockt sie viele Wanderer und Kletterer an. Früher war das Biwakieren dort eine gängige Tradition, heute ist es nur noch an wenigen offiziell ausgewiesenen Plätzen und außerhalb der Brutzeiten erlaubt. Wer diese Regeln missachtet, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.

2. Notübernachtung & Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit

Manchmal kommt es einfach anders als geplant: Die Fahrt war länger als gedacht, die Augen werden schwer, und der nächste Stellplatz ist nicht mehr rechtzeitig erreichbar. In solchen Fällen ist es erlaubt, im Fahrzeug zu übernachten, um die Fahrtüchtigkeit wiederherzustellen – denn Sicherheit geht immer vor.

Diese sogenannte Notübernachtung ist rechtlich zulässig, solange sie sich auf das wirklich Notwendige beschränkt. Das bedeutet: Eine Nacht, kein Ausklappen von Campingmöbeln, kein ausgedehntes Frühstück im Freien – sondern einfach nur parken, schlafen, erholen und am nächsten Tag weiterfahren. Wichtig ist, dass man niemanden behindert und auf öffentlichen Parkflächen steht, wo kein explizites Verbot gilt.

Das Ganze ist natürlich keine Einladung zum dauerhaften Übernachten, sondern eine pragmatische Lösung für Ausnahmesituationen. Wer unterwegs merkt, dass die Konzentration nachlässt, sollte sich also nicht scheuen, einen sicheren Platz für die Nacht zu suchen – und dann ausgeruht weiterzureisen.

3. Übernachten auf Privatgrund mit Erlaubnis

Manchmal ist die einfachste Lösung auch die naheliegendste: Wer die Erlaubnis des Grundstückseigentümers hat, darf ganz legal auf einem privaten Gelände übernachten – sei es mit dem Zelt, dem Camper oder im Wohnwagen. Die Grundregel ist simpel: Immer vorher fragen, idealerweise schriftlich bestätigen lassen, und sich vor Ort so verhalten, als wäre man selbst Gastgeber – leise, sauber, rücksichtsvoll.

Dieses Prinzip bildet übrigens auch die Basis für Plattformen wie VanSite, bei denen private Gastgeber ihre Grundstücke gezielt Campern zur Verfügung stellen. Der Unterschied? Hier ist alles bereits organisiert, genehmigt und komfortabel buchbar – eine entspannte und legale Alternative zum Wildcamping.

Verantwortungsvoll campen – Tipps für dein Wildcamping Erlebnis

Wie wähle ich den richtigen Spot mit Rücksicht auf Natur und Mensch?

Egal für welche Campingform du dich entscheidest - beim Zelten oder stehen in der freien Natur macht die Wahl des richtigen Ortes einen riesigen Unterschied. Nicht nur für dich, sondern auch für die Natur und alle, die sie ebenfalls erleben wollen. Achte auf jeden Fall darauf, dass du mit deiner Übernachtung keinen Schaden anrichtest.

Mit ein paar Überlegungen bei der Platzwahl für dein Zelt oder Wohnmobil, kannst du das ganz einfach vermeiden:

  • Vermeide sensible Ökosysteme wie Moore, Dünen oder Uferbereiche – sie sind besonders empfindlich.

  • Bleibe auf festem, natürlichem Boden, keine frisch gemähten Wiesen oder landwirtschaftlich genutzte Flächen.

  • Halte respektvollen Abstand zu Wildtieren, Nestern und Weideflächen.

  • Suche dir Orte mit natürlicher Deckung, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen – das schützt auch vor Wind oder neugierigen Blicken.

So kannst du dein Naturerlebnis genießen, ohne Spuren zu hinterlassen – ganz gleich, ob du auf einem offiziellen Platz stehst oder privat mit Erlaubnis campst.

Bei VanSite: Den perfekten Platz gezielt finden

Wenn du keine Lust auf langes Suchen hast, bietet dir VanSite eine einfache Lösung: Über die Filterfunktion findest du genau den Stellplatz, der zu dir und deiner Reise passt.

Weißer Van parkt vor Weinreben

Du kannst gezielt nachfolgenden Kategorien filtern:

  • Am See – für entspannte Morgen mit Blick aufs Wasser

  • Im Wald – ruhig, schattig und abgeschieden

  • Am Fluss – perfekt für Naturfreunde und Paddel-Fans

  • Auf der Wiese oder dem Feld – mit weitem Blick und viel Licht

  • In den Bergen – für alle, die die Höhe lieben

  • Mit Nähe zu Städten, je nach Reiselust

Zusätzlich helfen Filter wie „Hund erlaubt“, für "Zelt" geeignet, genau den Platz in Deutschland und Europa zu finden, der zu dir passt.

Was sind die 4 wichtigsten Verhaltensregeln für nachhaltiges Wildcampen?

Naturcamping bedeutet Freiheit – aber auch Verantwortung. Wenn du in der freien Natur übernachtest, bist du zu Gast. Hier sind die wichtigsten Verhaltensregeln, die du als Camper beherzigen solltest:

1. Hinterlasse keine Spuren

  • Nimm deinen gesamten Müll wieder mit. Auch organische Reste wie Apfelschalen oder Teebeutel gehören nicht in die Landschaft – sie locken Tiere an oder brauchen Jahre, bis sie verrottet sind.

  • Verzichte auf Einwegartikel, setze lieber auf wiederverwendbares Geschirr und Verpackungen.

  • Wasche dich und dein Geschirr nicht direkt in Seen oder Flüssen – nutze eine Schüssel und biologisch abbaubare Seife in mindestens 50 m Abstand zum Gewässer.

2. Ruhe bewahren – für Natur und Mitmenschen

  • Verhalte dich leise, besonders in den frühen Morgen- und Abendstunden, wenn viele Tiere aktiv sind.

  • Halte Abstand zu Brutstätten und Wildwechseln, auch wenn du sie nur vom Wegesrand beobachtest.

  • Campe nicht zu nah an Wohnhäusern oder Höfen, auch aus Respekt gegenüber den Menschen vor Ort.

3. Feuer? Nur wenn es ausdrücklich erlaubt ist

  • In vielen Regionen ist offenes Feuer ganzjährig verboten – wegen Brandgefahr oder Naturschutz.

  • Wenn erlaubt, nutze ausschließlich offizielle Feuerstellen und lösche gründlich.

  • Ein Campingkocher ist fast immer die bessere, sicherere Lösung.

4. Bleib auf bestehenden Wegen – auch beim Zelten

  • Vermeide Trampelpfade oder neue Lagerplätze.

  • Zelte auf stabilem Untergrund aufstellen, idealerweise auf bereits genutzten Flächen – so schonst du Pflanzen und Boden.

💡 Ein guter Leitsatz für nachhaltiges Wildcampen: Wenn niemand nach dir sieht, dass du da warst, hast du alles richtig gemacht.

Diese Packliste lässt sich je nach Tourenlänge und Jahreszeit individuell erweitern. Wichtig: Denke immer daran, nur das mitzunehmen, was du wirklich brauchst – die Natur dankt es dir, und dein Rücken auch.

Wo geht Naturcamping in Deutschland wirklich gut?

Naturpark Nordeifel & weitere Trekkinghighlights

Der Naturpark Nordeifel im Westen von NRW ist ein echter Geheimtipp für Naturfans. Hier kannst du auf ausgewiesenen Trekkingplätzen übernachten – mitten im Wald, mit weiter Aussicht und absoluter Ruhe. Die Plätze sind nur zu Fuß erreichbar, was sie besonders ursprünglich macht. Auch der benachbarte Nationalpark Eifel bietet beeindruckende Landschaften, ist allerdings streng geschützt – Campen ist hier nur auf offiziellen Plätzen erlaubt.

Weitere Highlights:

  • der Soonwaldsteig im Hunsrück, mit naturnahen Lagerplätzen entlang des Wegs,

  • der Teutoburger Wald, ideal für Touren mit leichtem Gepäck und Zelt,

  • und der Harz, wo du auf den Harzer-Hexen-Stieg spannende Etappen mit urigen Biwakplätzen kombinieren kannst.

Diese Orte eignen sich perfekt für Wandernde, die mit leichtem Gepäck und viel Natur im Gepäck unterwegs sein wollen.

Tipps: Top 6 Regionen abseits der Massen

Manchmal ist es genau das Einfache, das ein Campingerlebnis besonders macht: eine ruhige Wiese, ein kleines Tal, ein einsamer Feldweg. In Deutschland gibt es viele solcher stillen Rückzugsorte, die echtes Naturgefühl vermitteln – und das ganz legal, wenn du die richtigen Plätze wählst.

Sechs Regionen, die genau dieses Gefühl bieten:

  1. Uckermark (Brandenburg) – dünn besiedelte Region mit vielen kleinen Seen, Wäldern und stillen Feldwegen

  2. Fichtelgebirge (Bayern) – Mittelgebirgslandschaft mit ausgedehnten Wäldern, Wanderwegen und ruhigen Höhenlagen

  3. Altmark (Sachsen-Anhalt) – ländlich geprägte Region mit historischen Dörfern, wenig touristischer Infrastruktur und viel Platz

  4. Weserbergland (Niedersachsen) – leicht hügelige Landschaft mit Waldflächen, Flusstälern und kleinen Campingmöglichkeiten

  5. Hohenlohe (Baden-Württemberg) – landwirtschaftlich genutzte Region mit Streuobstwiesen, Höfen und abgelegenen Stellplätzen

  6. Rhön (Bayern/Hessen/Thüringen) – offenes Mittelgebirge mit Wanderwegen, Naturparks und zertifiziertem Sternenpark

💡 Tipp: Inspiration für solche Plätze findest du auch bei VanSite – ob auf der Website unter "Beliebte Destinationen" oder im Newsletter, über den wir regelmäßig besondere Naturcamping-Tipps und Geheimtipps mit unserer Community teilt.

Wildcamping im Vergleich – Deutschland vs. Europa

Ist das Wildcamping in allen Ländern so streng geregelt?

Die Antwort: Nein – in Europa gibt es große Unterschiede. Während Deutschland klare Verbote kennt, sind unsere Nachbarn deutlich offener, was das Übernachten in der Natur angeht.

Hier ein Überblick über die unterschiedlichen Regelungen:

  • Skandinavien (z. B. Schweden, Norwegen, Finnland): Das berühmte „Jedermannsrecht“ erlaubt es, in der Natur frei zu übernachten – auch mit Zelt, solange man Privatgrundstücke respektiert, Abstand zu Häusern hält und keine Schäden hinterlässt. Besonders beliebt bei Wanderern und Radreisenden.

  • Estland, Lettland, Litauen: Ähnliche Freiheiten wie in Skandinavien – besonders in Nationalparks oder Wäldern erlaubt, solange man verantwortungsvoll handelt.

  • Schottland: Auch hier ist das Wildcamping erlaubt, allerdings nur zu Fuß erreichbar und nicht mit Fahrzeugen. In England und Wales ist es dagegen fast überall verboten.

  • Frankreich, Spanien, Italien: In vielen Regionen offiziell verboten. Besonders in Bergregionen (z. B. Alpen, Pyrenäen) gibt es Biwakier-Regelungen, die einfache Übernachtungen erlauben.

  • Österreich, Schweiz: Sehr streng geregelt, besonders in Naturschutzgebieten. Teilweise gibt es auf Gemeindeebene Ausnahmen – generell aber nur mit Genehmigung erlaubt.

💡 Tipp: In Deutschland als auch im Ausland sollten sich Urlauber in jedem Fall vorab über die Gesetzeslage und lokale Regeln informieren, da Strafen (auch im europäischen Ausland) empfindlich ausfallen können.

Und wer bei seinem Naturerlebnis trotzdem nicht auf Annehmlichkeiten wie Strom, Wasser und ein bisschen Planbarkeit und Sicherheit verzichten will, für den ist VanSite die passende Lösung. VanSite ist nämlich nicht nur deine Alternative zum Wildcampen in Deutschland sondern vielen weiteren Ländern in Europa.

Top 7 Artikel zum Thema Wildcampen Europa

Hier findest du weitere Informationen zum Thema Wildcampen in den verschiedenen Ländern.

Fazit – Freiheit mit Verantwortung genießen

Wildcampen in Deutschland ist streng reguliert. Der Reiz von einem Schlafplatz in der Wildnis zieht viele Naturcamper an – doch erlaubt ist es nur in klar definierten Fällen.

Heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Abenteuer Naturcamping legal und achtsam zu genießen. Auf diese Weise kannst du das Gefühl von Wildzelten in Deutschland ganz entspannt im Einklang mit der Natur erleben. Ob auf speziellen Trekkingplätzen, auf Privatgrundstücken mit Erlaubnis oder bei Anbietern wie VanSite: Wer sein Lager bewusst wählt, schützt die Natur und vermeidet die böse Überraschung eines Bußgeldes. In diesem Sinne: Schlafsack packen, Zelt schnappen und raus in die Natur – das nächste große kleine Abenteuer wartet schon!

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Verfasst am: 26. August 2023

Kategorien:

Tipps-tricks

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