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Maut Kroatien
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Für Wohnmobil, Wohnwagen und (Dach-)Zelt
Inhaltsverzeichnis
Das Mautsystem in Kroatien einfach erklärt
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Streckenabhängige Maut statt Vignette
In Kroatien gilt: Keine Vignette, sondern streckenabhängige Maut. Sobald du mit deinem Camper auf die Autobahn fährst, ziehst du ein Ticket an der Mautstation – und bezahlst am Ende nur das, was du tatsächlich gefahren bist. Die Höhe der Mautgebühren richtet sich nach Fahrzeugkategorie, Achszahl und gefahrener Strecke. Dieses klassische Mautsystem findest du auf allen Autobahnen in Kroatien.
Maut Kroatien 2025: Wie viel kostet die Maut?
Die Mautpreise für einen PKW (Kategorie I) liegen 2025 bei rund 7€ pro 100 km. Die Gebühren variieren dabei je nach gefahrener Strecke. Früher wurden die Preise in der Hauptsaison noch angehoben, doch inzwischen gilt: einheitliche Preise das ganze Jahr über – unabhängig von Reisezeit oder Saison.
Mit dem ENC-Transponder hast du die Möglichkeit, Rabatte auf die erhobene Maut an den Mautstellen zu erhalten. Das lohnt sich vor allem für Vielfahrer oder längere Aufenthalte.
Was zählt als mautpflichtige Straße? Unterschied kroatische Autobahn vs. Schnellstraße
In Kroatien gilt auf allen Autobahnen Mautpflicht. An jeder Autobahnauffahrt befindet sich eine Mautstelle, an der du ein Ticket ziehst. Der zu bezahlende Betrag wird dann bei der Abfahrt, ebenfalls an einer Mautstation, entrichtet. Schnellstraßen und Landstraßen sind im Gegensatz zu den Autobahnen in der Regel mautfrei und können eine Alternative für günstiges Reisen abseits der Hauptverkehrsachsen sein.
E-Vignette & Mautbox: Umstellung auf das digitale System ab 2026
ENC-Transponder & Mautbox – lohnt sich das für Camper?
Für alle, die regelmäßig durch Kroatien reisen oder lange Strecken zurücklegen, kann sich der ENC-Transponder richtig lohnen. Die Mautbox ermöglicht eine bargeldlose Bezahlung direkt an den Mautstationen – ohne Anhalten, ohne Stau. Je nach Modell bekommst du bis zu 21 % Rabatt auf die Mautgebühren. Vor allem für Urlauber mit Wohnmobil oder PKW-Gespann ist das eine bequeme und zeitsparende Lösung.
Erhältlich ist der Transponder unter anderem bei der kroatischen Autobahngesellschaft Hrvatske Autoceste (HAC) – online oder an ausgewählten Verkaufsstellen.
Auch wenn voraussichtlich 2026 ein neues, digitales System kommt, bleibt der ENC-Transponder voraussichtlich eine Option – nur eben ohne Schranken.
Was ändert sich für PKW, Wohnmobile und Gespanne?
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Ab 2026 soll in Kroatien die klassische Autobahnmaut mit Schranken der Vergangenheit angehören. Stattdessen kommt ein digitales Mautsystem, das entweder mit E-Vignette oder einem Mauttransponder funktioniert. Für Fahrzeuge bis 3,5 t wird die E-Vignette eine zentrale Rolle spielen. Wohnmobile und Anhänger müssen nach wie vor nach Höhe des Fahrzeugs, Anzahl der Achsen und Gewicht klassifiziert werden.
Maut Kroatien nach Fahrzeugkategorie
Motorräder & Pkw-Maut (Kategorie I)
Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, gehörst du in der Regel zur Kategorie I – 2 Achsen, unter 3,5 t Gesamtgewicht und unter 1,90 m Gesamthöhe. Für diese Fahrzeugklasse zahlst du rund 7 € pro 100 km Autobahngebühr.
Reist du hingegen mit einem Motorrad, wird es noch günstiger: Du fällst dann in die Kategorie IA, die niedrigere Mautgebühren vorsieht.
Reise mit dem Wohnwagen
Unterwegs mit Wohnwagen oder Anhänger? Dann wird dein Gespann je nach Höhe, Achszahl und Gewicht in eine höhere Fahrzeugkategorie eingestuft – meist Kategorie II oder III. Das bedeutet: höhere Mautkosten. Achte darauf, dass auch Dachaufbauten wie Fahrräder die Einstufung beeinflussen können.
Wohnmobile über 3,5 tonnen
Fährst du ein Wohnmobil über 3,5 t, gilt eine höhere Fahrzeugkategorie – meist Kategorie III oder IV, je nach Anzahl der Achsen und Fahrzeughöhe. Die Höhe der Mautgebühr steigt entsprechend.
Wichtig: Auch bei der geplanten digitalen Umstellung ab 2026 bleibt diese Unterscheidung bestehen.
Informiere dich also rechtzeitig über die passende Einstufung deines Fahrzeugs. Eine detaillierte Übersicht zur Maut-Einstufung deines Fahrzeugs findest du hier.
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Kroatien Maut nach Strecke
Welche Vignetten brauche ich für eine Fahrt von Deutschland nach Kroatien?
Auf der Reise nach Kroatien führt die Route oft über Österreich und Slowenien – und dort brauchst du jeweils eine gültige Vignette. In Österreich kannst du folgendes wählen: entweder eine digitale Vignette, die online mit dem Kennzeichen verknüpft wird, oder die klassische Klebemarke, erhältlich an Tankstellen und Grenzübergängen.
In Slowenien hingegen gibt es ausschließlich digitale Vignetten.
Die 10-Tages-Vignette für PKW kostet in Österreich aktuell 12,40 €, in Slowenien liegt der Preis für die 7-Tages-Vignette bei etwa 16 €. Für Fahrzeuge über 3,5 t zGG gelten gesonderte Regelungen: die GO-Box in Österreich und das DarsGo-System in Slowenien.
Informiere dich am besten vorab, welches System zu deinem Fahrzeug passt.
Beliebte Strecken in Kroatien – mit Tunneln & Besonderheiten
Je nach Ziel in Kroatien stehen dir verschiedene Routen zur Auswahl – mit unterschiedlichen Besonderheiten wie Tunneln, Brücken oder landschaftlich schönen Küstenstraßen. Die Höhe der Mautgebühren hängt dabei von dergewählten Route und deinem Fahrzeug ab.
Hier ein paar typische Routenbeispiele, die dir bei der Urlaubs- und Reise-Planung helfen können:
Zagreb → Zadar (ca. 285 km)
Eine der meistgenutzten Verbindungen Richtung Küste. Die Strecke verläuft durchgehend über die Autobahn A1 und ist einfach zu befahren. Keine mautpflichtigen Tunnel oder Brücken liegen auf der Route, sodass hier keine zusätzlichen Gebühren anfallen.
Pula → Rijeka (ca. 105 km)
Diese Route führt durch das Autobahnnetz Istriens und den Ucka-Tunnel, der mautpflichtig ist. Wer diesen Tunnel umgehen möchte, muss einen zeitintensiven Umweg durchs Landesinnere fahren.
Zagreb → Dubrovnik (ca. 600 km)
Die lange Fahrt in den Süden verläuft größtenteils über die Autobahn A1 und führt an Split vorbei. Dank der neuen Pelješac-Brücke ist die Route heute deutlich einfacher – du musst nicht mehr durch Bosnien-Herzegowina fahren. Die Brücke ist mautfrei, die übrige Strecke jedoch vollständig mautpflichtig.
Tipp: Es gibt verschiedene Tools, mit denen du die Gesamthöhe der Gebühren für deine Route exakt berechnen kannst. Weitere Informationen dazu findest du weiter hier im Artikel.
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Tunnel- & Brückenmaut: Diese Kosten kommen zusätzlich
Učka-Tunnel & Sveti-Ilija – Gebühren im Überblick
Auf deiner Route können zusätzliche Tunnelgebühren anfallen, denn: einige Tunnel in Kroatien sind nicht in der regulären Maut enthalten. Besonders relevant ist der Ucka-Tunnel auf dem Weg von Rijeka nach Pula. Hier fallen aktuell rund 4,30 € für PKW (2,60 € für Motorräder). Aktuelle Tunnelgebühren kannst du hier nachschauen.
Auch der Sveti-Ilija-Tunnel, der das Biokovo-Gebirge durchquert, war früher mautpflichtig, ist aber inzwischen kostenfrei befahrbar.
Krk-Brücke, Mirna-Brücke & Co
Früher waren einige Brücken in Kroatien mautpflichtig, inzwischen sind viele davon kostenfrei passierbar. Die bekannte Krk-Brücke, die die Insel mit dem Festland verbindet, ist seit 2020 mautfrei. Auch die Mirna-Brücke in Istrien ist inzwischen in die reguläre Mautgebühr integriert.
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Bezahlung Maut Kroatien – Wie funktioniert das?
Bar, EC-Karte oder Kreditkarte - was wird akzeptiert?
An den Mautstationen in Kroatien kannst du ganz flexibel bezahlen: Barzahlung in Euro ist ebenso möglich wie die Nutzung von EC-Karte oder Kreditkarte. Besonders praktisch: Die Fahrspuren für Kartenzahlung sind oft separat gekennzeichnet – dort geht’s meist schneller.
Unser Tipp: Trotzdem etwas Bargeld dabeihaben schadet nie, falls ein Ticket-Automat streikt. So bist du auf deiner Fahrt über die kroatischen Autobahnen auf der sicheren Seite.
Tipps für eine schnelle Durchfahrt
In der Hauptreisezeit staut es sich gern an den Mautstationen. Achte deshalb auf die Wahl der Fahrspur: Wer mit Karte zahlt, nutzt am besten die Spuren mit Automaten. Für Barzahlung gibt’s Fahrspuren mit Personal, hier dauert es oft etwas länger.
Noch effizienter: der ENC-Transponder, mit dem du ohne Stopp durchfahren kannst. Und: Ticket gut aufheben – das brauchst du zur Abrechnung!
Praktisch & digital: Maut-Kroatien-Rechner
Kann man mit Google Maps Maut berechnen?
Google Maps zeigt dir zwar keine exakten Mautpreise an, aber du bekommst Hinweise, ob eine Strecke mautpflichtig ist. Das ist besonders hilfreich, wenn du Maut vermeiden möchtest oder wissen willst, welche Routen betroffen sind. Für konkrete Mautkosten brauchst du jedoch andere Tools.
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Route ohne Maut in Google Maps planen – so geht’s
Du möchtest Mautkosten vermeiden? Mit Google Maps kannst du ganz einfach eine Route ohne mautpflichtige Straßen planen. Klicke dazu nach Eingabe deiner Wunschroute auf das Drei-Punkte-Menü oder „Optionen“ und setze ein Häkchen bei „Mautstraßen vermeiden“.
Beachte aber: Die Alternativroute abseits der mautpflichtigen Autobahnen ist oft länger und zeitaufwendiger.
Kroatische Maut Online berechnen
Die Maut in Kroatien ist streckenabhängig – umso wichtiger ist es, sich vorab einen Überblick über die voraussichtlichen Kosten zu verschaffen. Online gibt es dafür hilfreiche Tools, mit denen du deine Route planen und die Mautgebühren kalkulieren kannst:
ADAC Maps Routenplaner – für Kroatien und ganz Europa
Der ADAC Maps Routenplaner ist besonders hilfreich für alle Camper, die ihre Route durch Europa detailliert planen möchten. Du kannst Start- und Zielorte europaweit wählen, dein Fahrzeug-Profil hinterlegen (z. B. Wohnmobil über 3,5 t oder Gespann) und bekommst neben der Route auch eine Mautberechnung für Kroatien, Österreich, Slowenien und weitere Länder angezeigt. Ideal für die komplette Urlaubsplanung mit dem Camper.
HAC.hr – Offizielle Informationen zur Maut in Kroatien
Für aktuelle Informationen direkt aus Kroatien ist die Website der Hrvatske Autoceste (hac.hr) eine wertvolle Quelle. Hier findest du eine interaktive Karte mit ausgewiesener Autobahnmaut nach Streckenabschnitt, Live-Verkehrsmeldungen, Hinweise zu Baustellen und vieles mehr.
Die Seite richtet sich zwar vorrangig an Einheimische, bietet aber auch eine englische Version – super für alle, die mit ihrem Fahrzeug tagesaktuell informiert unterwegs sein wollen.
Weitere Tools für Europa
Neben ADAC und HAC gibt es noch weitere hilfreiche Webseiten, um Mautkosten zu planen – vor allem, wenn du durch mehrere Länder fährst.
Auf tolls.eu findest du übersichtliche Preis-Listen und Mautsysteme für ganz Europa, während maut1.de auch Infos zu Mautboxen bietet, die in mehreren Ländern einsetzbar sind.
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Maut in Italien
Auch Italien ist ein beliebtes Ziel bei Campern – oder Teil der Anreiseroute, wenn du aus Südwestdeutschland oder der Schweiz startest. Wie in Kroatien erfolgt die Abrechnung der Maut auch in diesem Land streckenabhängig, hauptsächlich auf den Autostrade, also den italienischen Autobahnen. In unserem separaten Beitrag zur Maut in Italien findest du viele weitere Informationen zu den Preisen, dem Bezahlsystem und Besonderheiten wie Telepass & Co.
Maut in der Schweiz
Je nach gewählter Strecke, kann auch die Durchfahrt durch die Schweiz Teil deiner Route nach Kroatien sein. Anders als in vielen Nachbarländern gilt hier ein einheitlicher Vignettenpreis: Für PKW und Wohnmobile bis 3,5 t brauchst du eine Jahresvignette, unabhängig davon, wie lange du tatsächlich unterwegs bist. Für Fahrzeuge über 3,5 t wird die Maut nach Gewicht und gefahrenen Kilometern berechnet.
Mehr Details zu Preisen, Bezahlsystemen und Besonderheiten findest du in unserem Beitrag zur Maut Schweiz.
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Maut Österreich
Die meisten Routen von Deutschland nach Kroatien führen durch Österreich – hier gilt ein anderes System: Für Fahrzeuge bis 3,5 t zGG brauchst du eine klassische Vignette (z. B. 10-Tages-, 2-Monats- oder Jahresvignette). FürFahrzeuge über diesem Gewicht wird die Mautgebühr kilometergenau über die GO-Box abgerechnet. Zusätzlich gibt es Sondermauten, z.B. für einzelne Tunnel. Eine gute Vorbereitung spart hier nicht nur Geld, sondern auch Nerven.
Maut in Slowenien
Auch durch Slowenien führt oft die direkte Route nach Kroatien – besonders über den Karawankentunnel oder Ljubljana. Für Fahrzeuge bis 3,5 t brauchst du eine digitale Vignette, die du online kaufen kannst. Für schwerere Wohnmobile gilt ein eigenes System (DarsGo). Besonders wichtig: In Slowenien wird streng kontrolliert – wer ohne gültige Vignette erwischt wird, zahlt hohe Bußgelder.
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Hinweis: Die Inhalte dieses Blogbeitrags wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Dennoch können sich Informationen im Laufe der Zeit ändern. Wir übernehmen keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Angaben.
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