Maut Italien
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Maut in Italien – Dein umfassender Ratgeber
Italien ist ein beliebtes Reiseziel für Camper, doch bevor du dich auf den Weg machst, solltest du die Mautsysteme des Landes kennen. Auf den meisten Autobahnen fällt in Italien Autobahn Maut an, die nach Strecke und Fahrzeugklasse berechnet wird. Ob geschlossene ,offene Systeme und Free Flow System. Dadurch brauchst du keine Vignette oder Mautkarte sondern Barzahlung, Kreditzahlungen oder eine Mautbox wie die von maut1.de oder die ADAC Mautbox reichen aus.
Hier bekommst du alle wichtigen Informationen, um stressfrei unterwegs zu sein. Erfahre, wie du Kosten berechnest, welche Bezahlmöglichkeiten es gibt und worauf du bei Mautstationen und Innenstädten achten musst. Mit diesem Ratgeber bist du bestens vorbereitet – für eine entspannte Reise durch Bella Italia!
Inhaltsverzeichnis
2.2.1. Mautbox von maut1.de - Spare mit der JahresPass Vorteilswelt
3.2. Maut in Italien - So funktioniert das Offene System auf den Autobahnen
4.1. Mautgebühren in Italien - Die wichtigsten Tunnel Gebühren
4.1.1. Munt-la-Schera-Tunnel - Autobahnverbindung von Italien nach der Schweiz
Was du über die Maut in Italien wissen musst – Die wichtigsten Fragen und Antworten
In diesem Abschnitt beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema „Maut in Italien“. So kannst du gut vorbereitet die italienischen Autobahnen und Ortschaften erkunden, ohne böse Überraschungen zu erleben.
Wie werden die Mautgebühren in Italien berechnet?
In Italien wird die Maut basierend auf der gefahrenen Strecke und der Fahrzeugklasse berechnet. Fahrzeuge werden nach Höhe, Achsen Anzahl und Gewicht kategorisiert. Für Motorräder und Pkw fallen geringere Gebühren an, während Wohnmobile und Gespanne oft höhere Kosten verursachen. Durchschnittlich beträgt die Maut etwa 7 Cent pro Kilometer. Zusätzliche Gebühren können für spezielle Tunnel oder Zonen anfallen. Für jede Strecke erhältst du ein Ticket, das die gefahrene Distanz dokumentiert.
Tipp: Nutze Online-Mautrechner, um die Kosten für deine Route im Voraus zu ermitteln und optimal zu planen. Wir empfehlen dir den Routenplaner von ADAC Maps.
Spielt die Fahrzeugklasse eine Rolle bei der Berechnung der Mautgebühren?
Ja, die Fahrzeugklasse ist entscheidend für die Mautkosten. Italien unterscheidet Fahrzeuge nach Achsen Anzahl und der Höhe an der Vorderachse. Pkw und Motorräder fallen in Kategorie A, Wohnmobile meist in Kategorie B. Gespanne und größere Fahrzeuge werden entsprechend ihrer Achsen Anzahl in die Klassen 3 bis 5 eingestuft.
Kategorie A: 2 Achsen, Vorderachshöhe ≤ 1,3 m
Kategorie B: 2 Achsen, Vorderachshöhe > 1,3 m
Kategorie 3: 3 Achsen
Kategorie 4: 4 Achsen
Kategorie 5: 5 oder mehr Achsen
Für Tunnel und Sonderstrecken können abweichende Regelungen gelten. Daher ist es wichtig, vorab zu prüfen, in welche Kategorie dein Fahrzeug fällt, um die richtigen Kosten zu kalkulieren.
Maut in Italien - Welche Bezahlmöglichkeiten gibt es und kann ich die Maut in Italien online kaufen?
An den Mautstationen in Italien kannst du bar, mit Kreditkarte, per Viacard oder über den Telepass(Mautbox) bezahlen. Die weißen Spuren sind für Bar- und Kartenzahlungen vorgesehen, während blaue Spuren Kartenzahlung oder Viacards akzeptieren. Gelbe Spuren(Telepass Spuren) sind ausschließlich für Telepass-Nutzer reserviert.
Mautbox
Mit einer Mautbox kannst du schneller an Mautstationen durchfahren, ohne anzuhalten. Die Mautbox wird einfach in der Windschutzscheibe montiert. Nach ca. einem Monat erhältst du eine detaillierte Abrechnung inkl. einer Übersicht der anfallenden Mautgebühren.
Tipp: Mit der Mautbox von maut1.de kannst du bequem Italien, Frankreich, Spanien und Portugal schneller durchfahren. Als VanSite JahresPass Besitzer bekommst du sogar 5 € Rabatt auf die Aktivierungsgebühren deiner Maut1 Mautbox.
Free-Flow-System
Falls du das moderne Free-Flow-System nutzt, erfolgt die Abrechnung elektronisch, entweder über eine Online-Registrierung oder eine App. Achte darauf, die richtige Spur zu wählen, da ein Spurwechsel oder Rückwärtsfahren an der Mautstation streng verboten ist. Mit der Mautbox von Maut1.de erfolgt die Abrechnung automatisch.
Kann man die Maut in Italien nachzahlen?
Ja, wenn du die Maut nicht direkt an den Mautstationen bezahlen konntest, ist eine Nachzahlung möglich. Du erhältst an der Station eine Quittung („Mancato pagamento“), mit der du die Maut innerhalb von 15 Tagen begleichen kannst – entweder online, an einer Punto-Blu-Station oder per Banküberweisung.
Wichtig: Versäumnisse können zu hohen Mahngebühren führen, wenn die Zahlung nicht fristgerecht erfolgt. Plane daher genügend Zeit für die Bezahlung ein und halte deine Belege griffbereit.
Welche Autobahnen oder Straßen sind mautpflichtig in Italien?
Die meisten Autobahnen in Italien sind mautpflichtig und mit grünen Schildern gekennzeichnet. Hier zahlst du abhängig von dem gefahrenen Weg direkt an den Mautstationen.
Ausnahmen gibt es: Die A2 von Salerno nach Reggio di Calabria sowie einige Schnellstraßen und kleinere Streckenabschnitte sind mautfrei. Auf Sizilien ist die Maut nur auf den Autobahnen A20 (Messina-Palermo) und A18 (Messina-Catania) fällig. Zusätzlich gilt die Mautpflicht für einige Tunnel, wie den Mont Blanc oder Brenner. Blaue Schilder kennzeichnen hingegen Schnellstraßen, die kostenfrei befahrbar sind.
Mautsysteme in Italien
Italien nutzt drei unterschiedliche Mautsysteme: das geschlossene System, das offene System und das moderne Free Flow-System. Jedes System hat seine Eigenheiten, die sich auf die Bezahlung und Nutzung der Autobahnen auswirken. Hier erfährst du, wie die verschiedenen Systeme funktionieren und welche Besonderheiten du beachten musst.
So funktioniert das geschlossene System auf den Autobahnen
Beim geschlossenen Mautsystem ziehst du an der Autobahnauffahrt an einer Mautstation ein Ticket, das die Einfahrt und Fahrzeugklasse registriert. An der Ausfahrt wird die Maut berechnet, basierend auf der zurückgelegten Strecke und der Fahrzeugkategorie. Bezahlen kannst du bar, mit Karte oder Telepass. Solltest du das Ticket verlieren, wird der Höchstbetrag für die längst mögliche Strecke fällig. Dieses System ist auf den meisten italienischen Autobahnen Standard.
Wichtig: Selbst, wenn die Schranken geöffnet sind, musst du ein Ticket ziehen, um Probleme bei der Abfahrt zu vermeiden.
So funktioniert das offene System an den Autobahnen
Im offenen Mautsystem wird die Gebühr an festen Mautstationen als Pauschalbetrag erhoben, unabhängig von der zurückgelegten Strecke. Dieses System kommt häufig in Ballungszentren wie Mailand oder auf kurzen Autobahnabschnitten zum Einsatz. Typische Strecken sind die A8 (Varese-Mailand) oder die A3 (Neapel-Salerno). Die Bezahlung erfolgt ähnlich wie beim geschlossenen System – bar, per Karte oder mit Telepass. Das offene System ist ideal, um Verkehrsstaus zu reduzieren, da es weniger Stationen entlang der Strecke gibt.
Free Flow System - Modernes System zum Bezahlen der Maut
Das Free Flow-System ist das modernste Mautsystem in Italien. Hier erfolgt die Erfassung der Mautgebühr elektronisch durch Kennzeichenscanner, ohne dass du anhalten musst und ohne Ticket. Du kannst die Gebühr bequem online, über eine App oder mit einer Mautbox (Telepass) begleichen. Dieses System wird auf einigen neuen Wegen wie der A36, A59 und a60 in der Lombardei eingesetzt. Es spart Zeit und ist besonders praktisch für Vielfahrer.
Wichtig: Vergewissere dich, dass dein Fahrzeug korrekt registriert ist, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden.
Tunnel und City-Maut
In Italien fallen nicht nur auf Autobahnen Mautgebühren an – auch Tunnel und Innenstädte können zusätzliche Kosten verursachen. Speziell Tunnel, die Italien mit seinen Nachbarländern verbinden, wie der Mont Blanc- oder Brenner-Tunnel, sind mautpflichtig. Zusätzlich erheben einige Städte wie Mailand, Bologna und Palermo eine City-Maut, um Umweltbelastung und Verkehr zu reduzieren. Hier erfährst du, welche Gebühren dich erwarten, wie du diese bezahlen kannst und welche Regelungen in den jeweiligen Zonen gelten. So bist du bestens auf Tunnel und City-Maut vorbereitet.
Gebühren für wichtige Tunnel
Italien besitzt zahlreiche Tunnel, die nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern auch Gebühren mit sich bringen. Diese variieren je nach Länge, Fahrzeugkategorie und Saison. Zu den bekanntesten gehören der Mont Blanc-Tunnel zwischen Frankreich und Italien oder der Brenner-Tunnel, der Österreich und Italien verbindet. Die Preise können für einfache Fahrten oder Hin- und Rückfahrten unterschiedlich ausfallen. Hier erfährst du die wichtigsten Details zu den meistgenutzten Tunneln und worauf du bei der Bezahlung achten solltest.
Munt-la-Schera-Tunnel (Italien–Schweiz)
Der Munt-la-Schera-Tunnel verbindet Livigno in Italien mit Zernez in der Schweiz. Er ist ein einspuriger Tunnel, der im Wechselverkehr mit Ampelregelung betrieben wird. Die Gebühren variieren je nach Fahrzeugart und Saison: Im Winter zahlst du für Pkw bis 3,5 t etwa 25 Euro für eine einfache Fahrt, im Sommer sind es ca. 17 Euro. Für Wohnmobile liegen die Preise höher. Bezahlmöglichkeiten umfassen Bargeld und Kreditkarte. Dieser Tunnel ist besonders bei Wintersportlern beliebt, die Livigno erreichen möchten.
Brenner (Italien–Österreich)
Der Brenner-Tunnel ist Teil der Brennerautobahn und verbindet Italien mit Österreich. Neben der normalen Autobahnmaut fällt eine zusätzliche Mautgebühr von 11 Euro für Pkw an. Für Hin- und Rückfahrten werden 22 Euro berechnet (Stand 2024). Wohnmobile zahlen je nach Kategorie entsprechend mehr. Die Mautgebühr kann an den Mautstationen bar oder mit Karte bezahlt werden. Der Brenner ist eine wichtige Transitroute und besonders in der Ferienzeit stark frequentiert. Frühzeitige Planung und Mautboxen sparen hier Zeit.
Großer-Sankt-Bernhard-Tunnel (Italien–Schweiz)
Der 5,8 Kilometer lange Tunnel verbindet das Aostatal in Italien mit der Schweiz. Die Mautgebühren liegen für Pkw bei etwa 31 Euro für eine einfache Fahrt und 50 Euro für Hin- und Rückfahrten. Wohnmobile und größere Fahrzeuge zahlen höhere Beträge. Die Bezahlung ist bar, per Kreditkarte oder online möglich. Dieser Tunnel bietet eine schnelle Verbindung zwischen den beiden Ländern und wird oft von Reisenden genutzt, die in die Alpenregionen unterwegs sind.
Mont Blanc-Tunnel (Italien–Frankreich)
Der Mont Blanc-Tunnel verbindet Italien und Frankreich und ist einer der bekanntesten Alpenpässe. Für Pkw kostet die einfache Fahrt rund 55 Euro, eine Hin- und Rückfahrt liegt bei etwa 68 Euro. Wohnmobile zahlen je nach Höhe und Kategorie mehr. Der Tunnel ist 11,6 Kilometer lang und eine wichtige Verbindung zwischen Courmayeur und Chamonix. Die Bezahlung erfolgt an den Mautstationen bar oder mit Karte. Beachte, dass der Tunnel regelmäßigen Wartungsarbeiten unterliegt, die zu zeitweisen Sperrungen führen können.
Maut in der Stadt
In einigen italienischen Städten fällt eine City-Maut an, um den Verkehr zu regulieren und die Umweltbelastung zu senken. Diese Regelung gilt besonders für verkehrsbeschränkte Zonen (ZTL) in Mailand, Bologna und Palermo. Die Mautgebühren richten sich nach Fahrzeugtyp, Schadstoffklasse und Dauer der Einfahrt. Motorräder sind oft von der Maut ausgenommen, während größere Fahrzeuge höhere Kosten tragen. Erfahre hier, welche Regeln für die einzelnen Städte gelten und wie du die City-Maut bezahlst, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Mailand
In Mailand gilt die City-Maut für die „Area C“, die historische Innenstadt. Die Mautgebühren liegen bei 5 Euro pro Tag und richten sich nach der Schadstoffklasse deines Fahrzeugs. Benzinfahrzeuge unter Euro 3 und Dieselfahrzeuge unter Euro 5 dürfen die Zone nicht befahren. Motorräder sind ausgenommen. Die Bezahlung erfolgt online oder an Automaten, häufig auch nachträglich innerhalb von 24 Stunden. Achte darauf, dass die Zone wochentags zwischen 7:30 und 19:30 Uhr überwacht wird. Feiertage sind ausgenommen.
Bologna
In Bologna ist für die Zufahrt zur „Zona a Traffico Limitato“ (ZTL) ein Ticket erforderlich, das 6 Euro pro Tag kostet. Die Zone gilt täglich von 7 bis 20 Uhr. Fahrzeuge mit schlechter Schadstoffklasse sind nicht zugelassen, während Motorräder oft von der Regelung ausgenommen sind. Die Tickets kannst du an Automaten, in Tabacchi-Läden oder online erwerben. Planst du einen längeren Aufenthalt, bietet Bologna auch Mehrtagestickets an. Informiere dich vorab über die geltenden Regeln, um Bußgelder zu vermeiden.
Palermo
Die City-Maut in Palermo gilt für die „ZTL Centrale“ und kostet 5 Euro pro Tag. Sie wird wochentags von 8 bis 20 Uhr sowie in der Nacht von Freitag bis Sonntag erhoben. Ältere Fahrzeuge, insbesondere mit hoher Schadstoffbelastung, dürfen die Zone nicht befahren. Motorräder und Elektrofahrzeuge sind oft von der Mautpflicht ausgenommen. Die Bezahlung erfolgt online, über Apps oder an Verkaufsstellen vor Ort. Informiere dich vorab über die genauen Zeiten und Ausnahmen, um problemlos durch Palermo zu fahren.
Autoverladung Italien
Die Autoverladung ist eine bequeme Alternative, um lange Wege stressfrei zu überwinden und gleichzeitig Zeit zu sparen. Besonders für Camper, die mit Wohnmobil oder Wohnwagen reisen, ist dieser Service praktisch. Italien bietet verschiedene Autoverladungen, die das Land mit seinen Nachbarn wie der Schweiz und Österreich verbinden. Häufig genutzte Tunnel sind der Simplon- und Lötschberg-Tunnel sowie Verladungen in die Alpenregionen. Hier erfährst du, welche Autobahnen am beliebtesten sind, was sie kosten und worauf du bei der Planung achten solltest.
Häufig genutzte Autobahnstrecken
Simplon-Tunnel (Schweiz–Italien):
Kosten:
Pkw bis 3,5 t: 26 CHF.
Wohnmobile bis 3,5 t: 26 CHF.
Wohnmobile über 3,5 t: 45 CHF.
Anhänger: 15–26 CHF, je nach Gewicht.
Besonderheiten: Fahrzeit ca. 20 Minuten, Abfahrten alle 90 Minuten. Besonders beliebt bei Campern, die aus der Schweiz anreisen.
Lötschberg-Tunnel (Schweiz–Italien):
Route: Kandersteg (Schweiz) – Iselle di Trasquera (Italien).
Kosten:
Pkw bis 3,5 t: 27 CHF (Mo–Do), 29,50 CHF (Fr–So).
Wohnmobile bis 5 t: 27–29,50 CHF.
Anhänger: 20–29,50 CHF.
Besonderheiten: Eine bequeme Verbindung in die südlichen Alpenregionen. Online-Buchung empfohlen, besonders in der Ferienzeit.
Autoverladung durch den Brenner (Italien–Österreich):
Route: Innsbruck (Österreich) – Brenner (Italien).
Kosten:
Pkw: ca. 11 Euro pro einfache Fahrt.
Wohnmobile: Abhängig von Fahrzeugklasse, ca. 18 Euro.
Besonderheiten: Teil der Brennerautobahn; die Autoverladung spart Zeit und Nerven in der Hochsaison.
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